Tabak-Aktien · Geld in Rauch auflösen oder berauschende Rendite?

Tabak-Unternehmen profitieren von rauchenden Kunden. Zigaretten sind das Geschäftsmodell. Doch auf der Welt wird immer weniger geraucht. Es stellt sich die Frage, ob die Investition in Tabak-Aktien lohnenswert ist oder ob man sein Geld damit sprichwörtlich in Rauch auflöst?

Was spricht gegen Tabak-Aktien?

• Trend zur gesünderen Lebensweise. Weniger Raucher
• Gesetzgeberische Regulierung (Verbote, Steuern)
• Kaum bis kein Wachstum: Weniger Zigaretten verkauft

Was spricht für Tabak-Aktien?

• Hohe Dividendenrenditen
• Treue Kunden (Raucher)
• Geringe Produktionskosten, hohe Gewinnmargen
• Kaum Investitionskosten: Produkt erfordert kaum Innovation
• Kooperation mit Cannabis-Unternehmen, e-Zigarette

Welche Unternehmen sind meine Favoriten?

Ich selbst besitze Aktien von Altria, Imperial Brands und British American Tobacco. Imperial und BAT überzeugen mich persönlich mit den hohen Dividendenrenditen. Die britische Dividende landet ohne Abzüge auf meinem Konto. Bei Altria schätze ich die Bereitschaft in neue Märkte zu investieren (Cannabis, JUUL), obgleich der Anteilskauf von JUUL dem Unternehmen teuer zu stehen kam und eine hohe Abschreibung zur Folge hatte. Bei Altria fällt wie auch bei Philip Morris die amerikanische Quellensteuer von 15 bzw. 30% an. Ich habe die Tabak-Branche im Blick, da sie mir einen konstanten Cashflow sicherstellt. Deshalb kaufe ich bei Markteinbrüchen auch teilweise nach. Die Gewichtung im Depot habe ich gleichsam nicht so hoch angesetzt.

Mir geht es vor allem darum eine gesunde Mischung aus Wachstum und Cashflow im Depot zu haben. Wachstum kauft man sich mit Technologie-Werten wie Apple und Co. Die Tabak- sowie die Ölbranche zählen zu meinen Cashflow-Positionen. Die bisher konstanten 4-10% pro Jahr nehme ich gerne mit. Es ist schön, wenn jedes Quartal Geld auf meinem Konto erscheint.

LG Mischa Finance · Business · Finance · Digital