Mintos · P2P-Plattform · Kredite vergeben, hohe Zinsen erhalten

Mintos ist ein führender Marktplatz für Investitionen in P2P-Kredite. Ich selbst bin über den YouTuber Aaron, bekannt als Homo Oeconomicus, auf diese Plattform aufmerksam geworden.

Was sind P2P-Kredite?

Peer-to-Peer-Kredite (P2P) sind Kredite, die direkt von Kreditgebern an Kreditnehmer vergeben werden, ohne dass ein Finanzinstitut als Vermittler auftritt. In anderen Worten verschafft man anderen Menschen etwas Liquidität. Mintos selbst tritt lediglich als P2P-Plattform-Betreiber auf.

Wie meldet man sich bei Mintos an?

Damit man bei Mintos P2P-Kredite vergeben kann, muss man sich zunächst bei der Plattform registrieren (+0,5% Bonus)*. Neben klassischen Angaben, wie der E-Mail-Adresse muss man sich wegen der gesetzlichen KYC-Vorschriften („Know Your Customer) mit einem Ausweisdokument legitimieren. Alles erledigt, kann man Geld auf sein Mintos-Anlagekonto einzahlen und mit der Investitionen in P2P-Kredite starten. Entweder lässt man das Geld automatisiert anlegen oder verfolgt eine individuelle Strategie. Jeweilige Einstellungen stellt man im Kunden-Konto ein.

Wie viel Zinsen erwirtschaftet man?

Schaut man sich die Investitionsmöglichkeiten an, sieht man, dass P2P-Kredite vor allem in osteuropäische Länder und an GUS-Staaten (Nachfolgestaaten der Sowjetunion) vergeben werden. Ebenso sind das Baltikum und Afrika stark auf der Nachfrage-Seite vertreten. Mintos selbst wurde in der schönen Stadt Riga in Lettland gegründet und hat dort seinen Hauptsitz.

Angesichts des Niedrigzinsumfelds (auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto gibt es Zinsen i.H.v. 0,00% oder sogar Negativzinsen) mag es verwundern, dass man auf Mintos zweistellige jährliche Renditen erzielen kann. Bei mir liegt der durchschnittliche Zinssatz zwischen 10-11%. Auf der Plattform habe ich P2P-Kredite mit bis zu 20 % (Kasachstan in kasachischer Währung) gesehen.

Ich war positiv überrascht, dass man wirklich zweistellige Renditen pro Jahr erwirtschaften kann. Lars Wrobbler bekannt durch „Passives Einkommen mit P2P“ ist Experte auf diesem Gebiet.

Welche Risiken haben P2P-Kredite?

Natürlich sollte man nicht vergessen, dass hohe Rendite meistens auch hohes Risiko bedeutet. Ich rate daher von der Idee ab, bei Mintos „All in“ mit P2P-Krediten zu gehen und „sichere“ 10% pro Jahr mitzunehmen. Es besteht immer das Risiko, dass Kredite z.B. ausfallen. Ich bin seit 2018 dabei und habe bisher einen Kreditausfall i.H.v. 0,08€ zu verzeichnen. Vielleicht hatte ich da auch etwas Glück. Erst in Krisen-Zeiten wird sich die Zahlungsmoral der Kreditnehmer zeigen. Zumindest die Corona-Pandemie scheint (bisher) bei P2P-Krediten gut überstanden zu sein, da abseits von verspäteten Zahlungen kein Zahlungsausfall im meinen Kunden-Konto vermerkt ist.

Meine Vorgehensweise: Mintos P2P-Kredite

Für mich habe ich folgenden Grundsatz aufgestellt: Ich investiere fünf bis maximal zehn Prozent meines Vermögens in P2P-Kredite aus verschiedenen Ländern und diversifiziert auf mehrere Plattformen. So kann ich ruhig schlafen und mein passives Einkommen aus P2P einkassieren.

Tipp: Mit einem Dauerauftrag kannst Du dir einen „monatlichen Sparplan basteln“.

Mischa Finance

LG Mischa Finance · Business · Finance · Digital

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