Realty Income Corporation · Monthly Dividend Company

Die Realty Income Corporation ist eine börsennotierte Immobilieninvestment-Gesellschaft. Das Unternehmen (WKN: 899744, ISIN: US7561091049) zahlt an Aktionäre monatlich Dividende.

© Realty Income Company

Geschäftsmodell: Realty Income

Das Unternehmen ist ein REIT (Real Estate Investment Trust), das in Immobilien aus den USA, Puerto Rico und Großbritannien investiert. Zumeist handelt es sich um Einkaufszentren, also Gewerbe-Immobilien, die an andere Unternehmen vermietet werden. Die größten Mieter nach Gesamtumsatz sind Walgreens, 7-Eleven, Dollar General, FedEx, Dollar Tree, LA Fitness, AMC Theaters (Reddit-Appes!), Regal Cinemas, Walmart und Sainsbury´s. Das simple Geschäftsmodell basiert somit auf der Vermietung von Immobilien an Unternehmen bzw. gewerbliche Kunden.

Umsatz • Gewinn (2020): Realty Income

Im letzten Jahr hat die „Monthly Dividend Company“ eine Umsatz von 1,57 Milliarden US-Dollar und ein Nettoergebnis von 364 Millionen US-Dollar erzielt. Die Umsätze steigen kontinuierlich. Die Gewinne gehen tendenziell auch nach oben. Es sollte kein Geheimnis sein, dass man mit der Vermietung von Immobilien gutes Geld verdienen kann. Dies macht die Realty Income Corp.

Geschäftsführung: Realty Income

CEO der Realty Income Corporation ist Sumit Roy. Er ist seit 2011 im Unternehmen. Zuvor hat er sieben Jahre bei der UBS Investment Bank gearbeitet. Somit bringt er jahrelange Erfahrung in Bezug auf Immobilien-Transaktionen mit und kennt sich bei finanziellen Aspekten bestens aus.

Chancen: Realty Income

Der Hauptaspekt, der für die Aktie der Realty Income Corporation spricht, ist die monatliche Dividende. Nicht umsonst hat man sich den Claim „The Monthly Dividend Company“ rechtlich schützen lassen. Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn monatlich Geld auf dem Konto eingeht.

Zudem mag ich das leicht verständliche Geschäftsmodell: Gewerbe-Immobilien werden gekauft und vermietet. Die Mieterträge werden größtenteils als monatliche Dividende ausgeschüttet.

Ein Wachstumstreiber ist die am 29.April 2021 verkündete Fusion mit der VEREIT Inc. Danach soll die Realty Income Corp. mit der VEREIT Inc. fusionieren und die Immobilien-Vermögen zusammengelegt werden. Im zweiten Schritt sollen Büro-Immobilien der beiden Konzerne in ein eigenes neues Unternehmen (Spin-Off) ausgegliedert werden. Aus zwei, mach eins, dann zwei.

Risiken: Realty Income

Auf der Gegenseite sollte man nicht vernachlässigen, dass die Stabilität der Mieterträge von der wirtschaftlichen Lage der mietenden Unternehmen abhängt. Ein Blick auf die oben genannte Mieter-Struktur (Walgreens, 7-Eleven, Dollar General, FedEx, Dollar Tree, LA Fitness, AMC Theaters, Regal Cinemas, Walmart und Sainsbury´s) zeigt, dass es sich um Unternehmen mit teilweise veralteten Geschäftsmodellen handelt. Es ist fraglich, ob mit langer Weitsicht diese nicht der Online-Welt zum Opfer fallen. Kurzfristig sehe ich hieran kein Problem. Der Fokus auf große Unternehmen ist sogar ein Faktor für Stabilität und reduziert den Verwaltungsaufwand.

Da die meisten Gewinne per Definition (REIT) an die Aktionäre ausgeschüttet wird, bleibt kaum Kapital für Wachstum. Das Immobilieninvestment-Unternehmen ist kein Wachstumsmotor. Hier sehe ich die Fusion mit VEREIT daher als strategisch schlauen Schachzug an. Im Endeffekt steht und fällt die Attraktivität der REIT-Company für mich mit der Regelmäßigkeit der Dividende. Fällt diese z.B. in einer Finanzkrise aus, ist das misslich. Wahrscheinlicher wird man aber zulasten der Substanz dennoch Dividenden auszahlen, um dem Motto „monthly dividend“ gerecht zu werden.

Investmentidee: Realty Income

Ich mag den amerikanischen REIT und die monatliche Dividende. Im Portfolio sorgen meine REIT-Investments stets für ein Lächeln. Es ist schlicht genial zu sehen, dass das eingesetzte Kapital für einen arbeitet. Daher kaufe ich bei Rücksetzern gerne nach. Ziel wäre es von den Dividenden den Lebensunterhalt zu bestreiten. Wer gleichsam steueroptimiert denkt, sollte nach Ausschöpfung der jährlichen Steuer-Freibeträge lieber auf Wachstumsunternehmen oder thesaurierende ETFs setzen. Auf diese Weise arbeitet das Kapital für einen noch effizienter.

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